Vielleicht erinnert sich noch jemand an 2005 – das Jahr des HD (MacWorld Artikel). Steve Jobs rief zur grossen Wende auf und war – wie so oft – seiner Zeit einige Jahre voraus. Hochaufgelöstet und gestochen scharfes Filmmaterial (HD) durchdringt jetzt erst so nach und nach unseren Alltag. Seid dem iPhone 4S (Affiliate Link) wird mittlerweile sogar mit dem Telefon in FullHD-Video aufgezeichnet.
Was wird also das grosse Thema 2012? – SYNC.
Warum? Zu dem üblichen PC oder Mac kommt mittlerweile mindestens noch ein iPhone, iPad oder Ähnliches dazu. Email, Internet, Facebook, Twitter, usw. finden auf mehreren Geräten statt und werden gleichwertig z.B. auf Rechner und Smartphone benutzt. Bei Emails ist das Problem seid IMAP relativ gut gelöst. Auf sämtlichen Geräten lässt sich ein synchroner Stand herstellen und „der Rechner weiss welche Emails auf dem Smartphone schon gelesen oder gelöscht wurden und welche nicht“.
Weh tut es erstaunlicherweise bei den neuen Kanälen wie bei Facebook, Twitter und Co. Besonders hier schmerzt es, wenn man auf jedem Gerät wieder von Hand anfangen muss zu sortieren, was neu ist und was nicht. Man verliert Zeit und die Lust die z.T. grossartigen Dienste zu nutzen.
Ganz schlimm ist es auch im produktiven Umfeld. Brainstorming, ToDo-Listen, Notizen, Texte, … . Die geniale Idee beim Spaziergang ins iPhone eingetippt tut sich immer noch schwer mit der Übertragung auf den Rechner oder das iPad. Es gibt geniale Apps wie Things (Link) die seit gefühlten 5 Jahren an einer Lösung basteln und (noch) weit von einer Veröffentlichung entfernt sind. Es scheint wirklich schwierig zu sein. Wer es einigermassen hinbekommt (siehe Wunderlist) hat grossartigen Erfolg.
Apple brachte 2011 die iCloud (Link), die vieles besser macht. Email, Kontakte, Kalender funktionieren schon überraschend perfekt. Wer es einmal nutzt, will es nie wieder missen! Aber auch hier gibt es noch viele Kinderkrankheiten zu überwinden und viel unausgeschöpftes Potential. In Pages verfasste Texte wandern zwischen iPad und iPhone auf magische Weise hin und her – die eigentliche Schreibmaschine (MacBook oder iMac) bleibt aber aussen vor. Unverständlich – aber es besteht Hoffnung.
Ich glaube, wer 2012 nicht auf den Zug des Sync aufspringt, wird nicht mehr lange mitspielen dürfen. Da hat der Herr Pritlove bei mobileMacs uneingeschränkt recht. Für mich persönlich ist es ein absolut entscheidendes Kriterium für eine Anwendung. In dem Moment, wo sie nur auf einem Gerät nutzbar ist, ist sie nicht mehr interessant. Für immer mehr Anwender wird dies in Zukunft ebenso sein. Morgens beim Frühstück einen Podcast auf dem iPad angefangen, will dieser in Auto oder S-Bahn weitergehört werden – ohne dafür vorher an irgend ein Kabel zu denken oder irgend einen Knopf zu drücken. Und genau so bitte für alles andere auch. Ich bin gespannt.
… da bin ich auch gespannt, da haben die „MACianer“ auf jeden Fall einen Vorteil …
nicht nur da 😉
[…] Einen Spitzenplatz in der Liste der unangenehmsten Computer-Alltagsprobleme belegt zuverlässig das Thema Passwörter. Mindestens acht Zeichen, davon ein Grossbuchstabe, eine Zahl, ein Sonderzeichen und das ganze noch rückwärts – sie kennen das. Meist nervt das wirklich ganz schön und die Sicherheit wird gerne mal vernachlässigt. Eine Lösung hierfür ist z.B. der Schlüsselbund auf Ihrem Mac mit dem sich Passwörter sicher ablegen und wieder finden lassen. Besser noch sind sog. Passwortmanager wie z.B. 1Password (Mac, iPad/Phone, Pro), die sogar PINs von EC-Karte und Co sicher speichern und über mehrere Geräte synchronisieren. […]